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Zukunftsforum Biesenthal

„Gut leben in Biesenthal“ – unter diesem Motto veranstalteten die Stadt Biesenthal und der Verein Lokale Agenda 21 am 20. Oktober ein Zukunftsforum. Anlass waren der 20. Jahrestag der Erdkonferenz von Rio, bei der die Gemeinden der Welt dazu aufgefordert wurden, lokal vor Ort eine nachhaltige, resourcenschonende Entwicklung umzusetzen sowie das zehnjährige Bestehen des Vereins für eine Lokale Agenda 21 in Biesenthal, der sich im Jahr 2002 gegründet hat. In der Veranstaltung, die von Sascha Meinert vom IPA moderiert wurde, ging es zum einen um eine Zwischenbilanz über das in den letzten Jahren Erreichte, zum anderen darum, neue Perspektiven und Leitbilder für die Entwicklung der Stadt in den kommenden zehn Jahren zu erarbeiten. Was gehört zu einem guten Leben? Wie kann die nachhaltige Entwicklung der Region gestärkt werden? Im Vorfeld hatten sich über 200 Biesenthaler und Biesenthalerinnen an der Bürgerbefragung „Biesenthal 2022“ beteiligt, deren Ergebnisse bei dem Zukunftsforum vorgestellt und in Arbeitsgruppen weiter konkretisiert wurden.

Dokumente und Links:

Programm

Artikel in der Märkisch-Oderzeitung

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ScenarioLab „The Art of the Long View“

In diesem praxisorientierten Workshop, der vom 11.-13. Oktober 2012 in Leiden bei Amsterdam stattfand, lernten die aus 14 europäischen Ländern stammenden Teilnehmenden die verschiedenen Schritte eines Scenario-Building Prozesses kennen. Alle Teilnehmenden – unter ihnen viele Trainer – hatten bereits zuvor einen der „Worker Participation 2030“  Anticipation Workshops besucht, die vom European Trade Union Institute (ETUI) in Kooperation mit IPA organisiert wurden. Ziel dieses Workshops war es nun, die Teilnehmenden weiter zu qualifizieren, so dass sie in ihrem eigenen Umfeld selber mit Szenarien arbeiten können. Der Workshop bildete damit den Auftakt für ein interdisziplinäres, grenzüberschreitendes Netzwerk, das mit der Szenariomethode arbeitet.

Projekt:

Worker Participation 2030

Dokumente und Links:

Workshopflyer

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„Das liebe Geld…“ – EU-Haushalt und Mehrjähriger Finanzrahmen 2014-2020

Angesichts der aktuellen Eurokrise von der Öffentlichkeit fast unbemerkt laufen derzeit die Verhandlungen über den nächsten Mehrjährigen Finanzrahmen der Europäischen Union. Im Juli hatte die Kommission ihren Vorschlag vorgelegt, über den nun in den Mitgliedstaaten und im Europäischen Parlament beraten und verhandelt wird. Bis Ende des Jahres soll die Finanzplanung für den Zeitraum 2014-2020 stehen. Grund genug für die Young European Professionals (YEP), sich im Rahmen eines Ausbildungsworkshops dem Thema zu widmen und es in spannende Workshopangebote umzusetzen.

Vom 16.-18. September fand in Heidelberg der YEP-Ausbildungsworkshop „Das liebe Geld…“ –  EU-Haushalt und Mehrjähriger Finanzrahmen 2014-2020 statt. Rund 25 Mitglieder des Peer-Education Netzwerks, das von IPA im Auftrag der Bundeszentrale für politische Bildung betreut wird, waren zu dem Netzwerktreffen gekommen, um sich selbst Wissen zu dem Thema anzueignen und gemeinsam darüber nachzudenken und zu erproben, wie man junge Menschen für dieses erst einmal etwas „sperrige“ Thema interessieren kann.

Sascha Meinert (Institut für prospektive Analysen) vermittelte den Netzwerkmitgliedern Grundlagen des EU Haushalts und des Mehrjähriger Finanzrahmens. Dabei ging es insbesondere um die Finanzierung des EU-Haushalts, seine Ausgabenstruktur, das Entscheidungsverfahren für den MFR und die Leitplanken für die Erstellung des EU-Haushalts. Am Ende seines Vortrags warf Sascha Meinert den Blick auf Zukunftperspektiven, z.B. die Frage ob die EU eigene Steuern einführen sollte und – in gewissem Umfang – selbst Schulden machen dürfen sollte.

Dr. Stephan Koppelberg, Leiter der Regionalen Vertretung der EU Kommission in Bonn, ging in seinem Impulsvortrag auf die aktuellen Verhandlungen ein und erläutete den Kommissionsvorschlag für den Mehrjährigen Finanzrahmen 2014-2020. Bis es zur Verabschiedung des MFR komme, gilt es noch eine ganze Reihe von Streitpunkten aus dem Weg zu räumen. Hierzu gehören neben der Frage der Haushaltsgröße, z.B. die Zukunft des „Britenrabatts“, die Ausgaben für die Gemeinsame Agrarpolitik, die Höhe und Verteilung der Gelder für die Kohäsionspolitik sowie die angestrebte Reform der Eigenmittel der Europäischen Union.

Die jungen Netzwerkmitglieder diskutierten im Anschluss, was an dem Thema für junge Menschen spannend ist und wie es das YEP-Netzwerk für seine Workshopangebote fruchtbar machen kann. Als wichtiger Ansatz wurde hier gesehen, ein Gefühl für Größenordnungen zu vermitteln, um ein realistisches Bild von den Kosten der Europäischen Integration zu zeichnen (z.B. im Vergleich zu nationalen Haushalten). Auch die „Übersetzung“ der EU-Ausgabenschwerpunkte in eine jugendgerechte Sprache und die Vermittlung von Tätigkeitsfeldern der EU anhand konkreter Beispielprojekte erschien den Netzwerkmitgliedern besonders wichtig.

Projekt:

Young European Professionals

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Worker Participation 2030 – Jetzt auch in Deutsch erhältlich!

Der vom European Trade Union Institute (ETUI) in Kooperation mit dem IPA herausgegebene Szenarienband „Worker Participation 2030“ ist unter dem Titel „Arbeitsbeziehungen 2030“ nun auch in Deutsch erschienen. Er kann auf der Internetseite des ETUI als Print-Publikation bestellt oder als pdf kostenlos herunter geladen werden.

Vier alternative Szenarien erkunden die langfristigen Perspektiven und sich verändernde Kontexte für die Arbeitsbeziehungen in ihren verschiedenen Ausprägungen in Europa. Die Geschichten beschreiben dabei sowohl Entwicklungen auf gesellschaftlicher Ebene als auch die Strategien und das Handeln von Menschen und Organisationen – insbesondere von Akteuren der Arbeitsbeziehunge – unter den jeweiligen Rahmenbedingungen. Das ETUI bietet mittlerweile sog. Anticipationworkshops an, bei denen die Teilnehmenden gemeinsam die verschiedenen Zukünfte erkunden und über ihre Auswirkungen und mögliche Strategien für heute nachdenken.

Projekt:

Worker Participation 2030

Dokumente und Links:

Michael Stollt, Sascha Meinert (Hg.) Arbeitsbeziehungen 2030. Vier Szenarien. Brüssel: ETUI.
(Bestellung und Download in Englisch und Deutsch über ETUI Website)

 

 

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Bausteine für die globale Zivilgesellschaft von morgen (teamGLOBAL News 2/2012)

Die aktuelle Ausgabe von teamGLOBALnews ist erschienen! Darin laden wir u.a. ein zu einem Rückblick auf den letzten teamGLOBAL Ausbildungsworkshop zum Thema „Zukunft der Arbeit“ und auf den Didaktik-Dialog zum Thema „Neue Beteiligungsformen im Kontext von Europäisierung und Globalisierung“. In der Rubrik „teamGLOBALunterwegs“ werden persönliche Eindrücke und Begegnungen von Netzwerkmitgliedern in Vietnam und China geschildert sowie von der Studienfahrt von Mitgliedern der beiden bpb-Netzwerke teamGLOBAL und Young European Professionals (YEPs) nach Israel berichtet. Und natürlich finden sich auch in diesem Newsletter wieder verschiedene Veranstaltungs- und Literaturtipps sowie interessante Internet-Links. Der Newsletter, der von IPA redaktionell betreut und gelayoutet wird, ist auf der Website der Bundeszentrale für politische Bildung als pdf verfügbar.

Projekt:

teamGLOBAL

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Narrative für eine Nachhaltige Entwicklung

Menschen lieben Geschichten – Wir hören sie an, erzählen sie selbst und erfahren dabei viel über uns, andere und die Welt, in der wir leben. Methoden, in denen Geschichten im Mittelpunkt stehen, bieten auch für die politische Bildung und das Thema Nachhaltige Entwicklung ein großes Potenzial. In einem Beitrag für das Themendossier „Kulturelle Bildung“ der Bundeszentrale für politische Bildung beschreibt Sascha Meinert (IPA), welche Herausforderungen und Zugänge für die Arbeit mit Geschichten in der politischen Bildung bestehen.

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Didaktik-Dialog „Partizipation“ – Neue Beteiligungsformen im Kontext von Europäisierung und Globalisierung

Projektbegleitend zum Netzwerkprojekt teamGLOBAL, das IPA im Auftrag der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb betreut, findet zwei Mal im Jahr ein Didaktik-Dialog statt, der sich Fragen des Globalen Lernens in unterschiedlichen Lern- und Bildungszusammenhängen widmet. Die Veranstaltung am 23. Mai war dieses Mal Bestandteil des Bundeskongresses Politische Bildung 2012 „Zeitalter der Partizipation: Paradigmenwechsel in Politik und politischer Bildung? und stand unter dem Titel „Neue Beteiligungsformen im Kontext von Europäisierung & Globalisierung“.

Viele Herausforderungen unserer Zeit machen die Grenzen unserer Systeme der nationalstaatlich verfassten, repräsentativen Demokratie deutlich. Entsprechend haben sich viele Entscheidungsprozesse in den letzten Jahrzehnten auf Handlungsebenen verlagert, die oberhalb des Staates liegen, z.B. im Zuge der Europäischen Integration oder im Rahmen von internationalen Abkommen und Organisationen. Damit gewinnt die Frage an Bedeutung, wie hier (demokratische) Beteiligung gestärkt werden kann. Und auch für das Aufgabenspektrum der politischen Bildung ergeben sich hieraus neue Akzente. Sie muss für die wachsende Bedeutung europäischer und globaler Handlungsräume sensibilisieren. Die Förderung einer Kultur der aktiven Teilhabe sollte wo möglich bereits in der Anlage von Bildungsangeboten Berücksichtigung finden – indem sie den Teilnehmenden Raum zur Mitgestaltung geben und so auch die Bereitschaft/Fähigkeit zu politischem Engagement fördern. Und schließlich geht es auch darum, wie bestehende und neue Instrumente der politischen Partizipation, wie z.B. das Instrument der Europäischen Bürgerinitiative oder Versuche einer stärkeren Beteiligung zivilgesellschaftlicher Akteure bei internationalen Verhandlungen, besser mit Angeboten der politischen Bildung vernetzt werden können.

Der Didaktik-Dialog „Neue Beteiligungsformen im Kontext von Europäisierung und Globalisierung“ bot ein Forum für den praxisorientierten Austausch über diese Fragen. In seinem Impulsvortrag näherte sich Sascha Meinert (IPA) zunächst dem Begriff der „Globalen Zivilgesellschaft“ an. Im Rahmen mehrerer Vorträge wurden dann konkrete Instrumente und Initiativen vor- und zur Diskussion gestellt, die sich zum Ziel gesetzt haben, Partizipationsmöglichkeiten von Bürgern/innen auf europäischer und globaler Ebene zu erweitern. Im zweiten Teil des Didaktik-Dialogs wurden dann Projektbeispiele aus der politischen Bildung präsentiert, die Partizipation erfahrbar machen möchten und für aktive Beteiligung werben.

Projekt:

teamGLOBAL

Dokumente und Links:

 

 

 

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YEP-Ausbildungsworkshop und Netzwerktreffen zur EU Migrationspolitik

Drei Mal im Jahr trifft sich das von IPA im Auftrag der bpb betreute Peer Education Netzwerk Young European Professionals (YEP) zu Ausbildungsworkshops. Inhaltlich stand dieses Mal die Migrations- und Flüchtlingspolitik der Europäischen Union auf der Agenda. Für den Workshop vom 27.-29.4. in Bonn waren zwei kompetente Referenten eingeladen, die die YEPs zunächst auf den aktuellen Stand in diesem Politikfeld brachten und mit ihnen diskutierten. Dr. Stephan Koppelberg, Leiter der regionalen Vertretung der Europäischen Kommission in Bonn, stellte in seinem Impulsvortrag die Sicht der Kommission auf die EU Migrationspolitik dar. So hatte die Kommission im Bereich der Asylpolitik im Juni 2008 ein Konzept für eine Asylstrategie vorgelegt, das die künftige Strategie zum Abschluss der zweiten Phase bei der Einrichtung des gemeinsamen europäischen Asylsystems skizziert. Im anschließenden Impulsvortrag von PD Dr. Uwe Hunger (Westfälische Wilhelms-Universität Münster) ging es um die Entwicklung, die Akteure und die Handlungsbereiche der EU-Migrationspolitik. Dabei drehte sich gerade auch die Diskussion immer wieder um die Frage, ob (bzw. für wen) die Europäische Union einen „Raum der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts“ oder eine „Festung Europa“ darstelle.

Im Rahmen des Workshops wurde zudem eine ganze Reihe bestehender Methodenbausteine angespielt und auf die Einsetzbarkeit für Angebote des YEP-Netzwerks überprüft und bearbeitet. Zudem entstanden weitere Ideen für neue Methodenbausteine. In der Diskussion wurde dabei deutlich, dass bei den Workshops die positiven Seiten von Migration nicht zu kurz kommen sollten und dass bei den Teilnehmenden (gerade im Bereich der Flüchtlingspolitik) nicht der Eindruck einer Machtlosigkeit entstehen dürfe, sondern Anregungen gegeben werden, wie man in seinem eigenen Umfeld zu einer positiven Entwicklung beitragen kann.

Projekt:

Young European Professionals

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Erwerbsarbeit im Wandel – Perspektiven für die Zukunft der Arbeit

Beim teamGLOBAL Ausbildungsworkshop vom 23.-25. März in Berlin stand dieses Mal das Thema „Zukunft der Arbeit“ auf der Agenda. Damit eignete sich teamGLOBAL ein neues Themenfeld an, das gleichzeitig viele Schnittstellen zu bestehenden Themen von teamGLOBAL aufweist, wie z.B. Globalisierung und Identität, Global Governance und Migration. Dabei wurde der „inhaltliche Bogen“ bewusst weit gespannt. Es ging bei dem Workshop nicht nur um Fakten und Zahlen, sondern auch um die persönliche Auseinandersetzung mit dem Thema vor dem Hintergrund der eigenen Biografie und „Lebensplanung“. Das Thema Arbeit bietet in der Tat viele interessante Auffahrten gerade für junge Menschen, die vor dem Einstieg in das Berufsleben stehen. Die eigenen Erfahrungen und Wahrnehmungen wurden beim Workshop verknüpft mit einer globalen Perspektive, die in verschiedenen Facetten beleuchtet wurde. Hier ging es insbesondere um Fragen der internationalen Arbeitsteilung und globaler Arbeitsbedingungen. Im Rahmen des Workshops kamen bereits erprobte und einige neue Methodenbausteine zum Einsatz und wurden auf ihre Einsetzbarkeit und Variationsmöglichkeiten diskutiert. Für den Austausch über Zukunftsfragen hat sich insbesondere die Arbeit mit Szenarien bewährt. Beim Workshop wurden zwei Szenarioübungen erprobt. Zunächst erkundeten die Teilnehmenden vier von IPA entwickelte grundlegende, alternative „Zukünfte“, wie die Arbeitswelt von morgen aussehen könnte. Bei der anschließenden Erfolgsszenario-Übung ging es dann um die Frage, in welcher Arbeitswelt wir 2030 leben möchten und wie der Weg in diese als positiv empfundene Entwicklung gelingen kann.

Projekt:

teamGLOBAL

 

 

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Wie weit reicht Dein hier? (teamGLOBAL News 1/2012)

Der aktuelle Netzwerk-Newsletter blickt u.a. auf den letzten teamGLOBAL Ausbildungsworkshop zum Thema „Globales Bewusstsein – Leben in der Weltgesellschaft“ zurück und setzt 20 Jahre nach dem ersten „Erdgipfel“ die UN-Konferenz für nachhaltige Entwicklung Rio+20 im Juni 2012 in den Fokus. Dass globales Bewusstsein wenig mit dem Ort zu tun haben muss, an dem Mann/Frau ist, zeigen die Beiträge von Netzwerkmitgliedern aus Madeira, Moldau und aus Baden.

teamGLOBALnews informieren über Neuigkeiten aus dem Netzwerk teamGLOBAL. Neben Informationen über Workshops und Veranstaltungen werden neue Methodenbausteine vorgestellt, sowie spannende Links und „Fundstücke“ rund um das Thema Globalisierung präsentiert. Der Newsletter ist auf der Website der Bundeszentrale für politische Bildung als pdf verfügbar.

Projekt:

teamGLOBAL